Uhubrutplätze haben wir schon so einige gesehen. Den Uhu mitten im Wald hoch oben im Baum in einem Habichthorst zu entdecken, war jedoch eine besondere Überraschung. Erst sahen wir nur die Federohren, dann schaute vorsichtig für einen kurzen Moment ein Augenpaar über den Nestrand...
Uhus sind bei der Wahl ihrer Nistplätze recht anpassungsfähig. Die großen Ohreulen brüten sowohl in natürlichen Felswänden, in Steinbrüchen, Sandgruben aber auch - wie hier - mitten im Wald in verlassenen Greifvogelhorsten und manchmal sogar am Boden, wenn sie in der Höhe keine geeigneten Nistmöglichkeiten finden. Zunehmend werden auch Gebäudebruten registriert, wie z.B. in alten Mauerwerken von Zechen, Kirchen und anderen Gebäuden, deren Fassaden Nistmöglichkeiten zulassen oder wo den Eulen künstliche Nisthilfen angeboten werden (auch wenn diese oftmals ursprünglich für andere Arten, wie z.B. dem Wanderfalken bestimmt waren).
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