
heimlich... Vielfrass *Gulo gulo*
Vielfraße riecht man eher als das man sie mal sieht... In unseren Breiten kommen sie nicht vor, eher in Schweden, Finnland und Lappland und dann weiter hoch nördlich bis hin nach Alaska und Kanada. Vielfraße sind den Mardern zuzuordnen. Ihr Name leitet sich nicht aus ihrer Freßlust ab, sondern aus der skandinavischen Bezeichnung "Fjellfräs", was übersetzt "Felsenkatze" bedeutet. Die Tiere leben - obwohl viel unterwegs - sehr heimlich. Die tag- und nachtaktiven Tiere beanspruchen sehr weite Territorien, die manchmal bis zu 2.000 qkm umfassen und die sie regelmäßig unter der Ausnutzung von Deckung durchstreifen. Vielfraße verfügen wie Stinktiere über Sekretdrüsen, aus denen sie eine übelriechende Flüssigkeit absondern können, mit der sie ihr Revier abgrenzen, die sie aber auch als Abwehrwaffe einsetzen, indem sie die gelblich-grüne Flüssigkeit bis zu drei Meter weit spritzen. Sogar Wölfe und Bären meiden daher den Vielfrass. Selbst in Konkurrenz um Aas gehen sie ihm lieber aus dem Weg, als sich auf eine Auseinandersetzung mit dem eigentlich sehr viel kleineren Tier einzulassen. Vielfraße werden bei einem Gewicht von 20-25 kg bis zu 80 cm hoch und knapp 1 mtr. lang |
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Bild-ID: |
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Name des Albums: | Raubtiere |
Schlagwörter: | Gulo gulo Gulo Vielfrass Wolverine Glutton Marder Hundeartige Raubtiere Saeugetiere alle Bilder Schweden Schnee Herleitung Fjellfraes Felsenkatze selten gefaehrdet heimlich Verhalten durchsetzungsstark Querformat Maerz |
Technik: | D300s, 200-400/4.0@200mm, ISO 400, f 6.3, 1/320 Sek. |
Fotograf: | Ralf Kistowski |
Aufnahmesituation: | Captive |
Ansichten: | 2013 |